Einrichtungen freuen sich über Spendenschecks Zwickauer Energieversorgung reicht Parkplatzeinnahmen weiter

Die Zwickauer Energieversorgung GmbH (ZEV) spendet die Einnahmen aus der Vermietung ihrer
Mitarbeiterparkplätze aus 2011.

Das Unternehmen stockte den Betrag um 25 Prozent auf. Insgesamt gibt die ZEV damit 5.100 Euro an soziale Projekte und hilfsbedürftige Menschen.

Folgende Einrichtungen erhalten je 1.700 Euro

– ABiD Sachsen e.V. Projekt Integrationszentrum „Ziegenhof Eckersbach“

– Deutscher Kinderschutzbund KV Zwickau e.V. Unterstützung des Projekts „Kinder- und Jugendtelefon“

– Das Handwerkerhaus – Lebenswerkstatt finanzielle Unterstützung bei notwendigen Sanierungsarbeiten.

Bei der Auswahl der Spendenempfänger wurden auch Vorschläge der Mitarbeiter berücksichtigt.
„Diese Zwickauer Einrichtungen setzen sich für Menschen ein, denen es weniger gut geht. Für
Menschen die in Notsituationen geraten sind oder durch unsere Gesellschaft nicht die nötige Unterstützung
bekommen“, so Volker Schneider, kaufmännischer Geschäftsführer des Unternehmens.
Mit den Spenden möchte das Unternehmen die Vereine bei ihren vielfältigen Tätigkeiten unterstützen und einen Beitrag leisten. Engagierten Helfern soll ein angemessenes Umfeld für ihre tägliche Arbeit mit den schwächer gestellten Menschen der Gesellschaft geschaffen werden.

Von links: Michael Strzelczyk (Gründer „das Handwerkerhaus“), Frank Hochmuth (Vorsitzender Deutscher Kinderschutzbund KV Zwickau e.V.), Frank Hartzsch (Vorstandsmitglied ABiD Sachsen e.V. Ziegenhof Eckersbach), Volker Schneider (kaufmännischer Geschäftsführer der ZEV), René Sieber (Betriebsratsvorsitzender der ZEV ).

Quelle: ZEV

Derbyzeit im Muldental – Kängurus reisen zum Tabellenführer

Man muss schon lang in den Geschichtsbüchern der Fighting Kangaroos blättern, um über den letzten Sieg der Zweitligatruppe gegen den aktuellen Tabellenführer VV Grimma zu lesen. Am kommenden Samstag bietet sich der Truppe von Trainer Hendrik Richter die Gelegenheit, den Tabellenführer zu ärgern und einen weiteren Eintrag im Buch der Derbys zu verfassen.

Während sich das Team aus der Muldestadt auf Tabellenplatz Eins im winterlich kalten Sachsen sonnen kann, suchen die Chemnitzerinnen weiter nach ihrer Form. Dabei begann das Jahr für die Rand-Erzgebirglerinnen nach Maß. Mit Siegen gegen die favorisierten Teams aus Sonthofen und Lohhof, sorgten sie für Furore. Das Schiff geriet jedoch schon gegen den Tabellennachbarn aus Vilsbiburg ins wanken. Konnten sich die Chemnitzerinnen in den Tiebreaks gegen die Spitzenteams noch behaupten, setzte es gegen die Bundesligareserve aus Vilsbiburg eine knappe Niederlage. Am vergangenen Samstag folgte die bisher deutlichste Pleite für die Westsächsinnen. Gegen Bad Soden gewannen sie nicht einmal einen Blumentopf.
Mit Wut im Bauch ob der desolaten Leistung gegen Bad Soden, einigen Funken Hoffnung und einer guten Portion Selbstbewusstsein reist das Team um Spielführerin Josephine Mai jetzt zum starken Team aus Rand-Leipzig. Auch wenn die Mannschaft an der Mulde – ebenso wie die Fighting Kangaroos – mit erkältungsbedingten Ausfällen zu kämpfen hat, gehen sie dennoch als klarer Favorit ins Rennen gegen
Lokalrivalen.

„Spiele gegen Grimma sind seit jeher von jeder Menge Feuer geprägt, sowohl auf dem Feld, als auch auf den Zuschauerrängen. Das Publikum in Grimma ist sehr laut, davon lassen wir uns aber nicht beeindrucken, schließlich sind wir aus unserer eigenen Halle nichts anderes gewöhnt. Wir freuen uns auf das Spiel, auch wenn die Vorzeichen nicht gerade zu unseren Gunsten stehen. Derbys haben aber genau wie Pokalspiele ihre eigenen Gesetze – warum also nicht auch gegen Grimma?“, freut sich insbesindere Känguru-Co-Trainer Sascha Georgi auf die Begegnung.

Angepfiffen wird die Begegnung in der GGI-Muldentalhalle zu Grimma um 18 Uhr (Südstraße 80, 04668 Grimma).

Quelle: Fighting Kangaroos Chemnitz

Eispiraten in Crimmitschauer Sahnschule zu Gast

Eishockeyspieler geben Einblicke zum Tag der offenen Tür
Die Sahnschule Crimmitschau öffnet am Samstag (den 28.01.2012) von 14 bis 17 Uhr ihre Türen.
Während die Eltern mit Lehrern ins Gespräch kommen können, wartet auf die Kinder ein ebenfalls
abwechslungsreiches Angebot. Sowohl Bastelecke als auch Ratespiele und spannende Experimente
sind dafür aufgebaut. Die Eispiraten Crimmitschau werden als Partner der Bildungseinrichtung im
Rahmen des Projektes Eispiraten@School mit von der Partie sein. Die Eishockey Profis Hannes Albrecht,
Lars Grözinger und Troy Schwab sind ab 15 Uhr zu einem spannenden Besuch in der Schule zu Gast.
Dabei werden sie sowohl die Spielerausrüstung vorstellen und Autogramme geben. Geplant ist zudem
ein Wettbewerb im Anziehen der Ausrüstung, der für viel Spaß sorgen wird. Für das leibliche Wohl wird
ebenfalls gesorgt sein.
Zusammen mit den Verantwortlichen der Sahnschule laden die Eispiraten Crimmitschau alle Einwohner
recht herzlich zu einem Besuch ein und hoffe auf großen Andrang und Interesse.

Quelle: Eispiraten Crimmitschau

KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU ERHALTEN SCHENKUNG


Werk von Otto Mueller hat direkten Bezug zu Max Pechstein
Anlässlich der Eröffnung der Ausstellung „Einfach.Eigen.Einzig: OTTO MUELLER“ am 5. Februar erhalten die Kunstsammlungen Zwickau eine besondere Schenkung eines Privatsammlers. Bei dem Werk „Am Ufer der Moritzburger Seen Sitzender“ handelt es sich um den Andruck eines Holzschnittes von Otto Mueller, der einen direkten Bezug zu Max Pechstein und damit zu seiner Geburtsstadt Zwickau hat. Der Holzschnitt war für den Umschlag der VII. Jahresmappe der „Brücke“ 1912 gedacht, die Werke Pechsteins beinhalten sollte, jedoch aufgrund des Ausscheidens von Pechstein aus der Gruppe nicht zur Auslieferung kam. Die Schenkung wird die Oberbürgermeisterin der Stadt Zwickau, Dr. Pia Findeiß, entgegennehmen.
Der Sammler Dieter W. Posselt betrachtet seine gesammelten Werke als „Gäste“, die ihn geistig bereichern und ebenso zu neuen Aktivitäten anspornen. Als er am 13./14. Februar 1945 im Haus seiner Eltern in Dresden als Elfjähriger die Luftangriffe ganz knapp überstanden hatte, konnte er noch nicht ahnen, dass er Werke Otto Muellers sammeln, zu seiner wissenschaftlichen Aufarbeitung beitragen und diese Schenkung an sein Geburtsland Sachsen machen würde. In diesem Sinne soll seine Sammlung vor allem der Beförderung einer von persönlichen Interessen freien und auf Dauer unabhängigen Erforschung von Leben und Werk Otto Muellers dienen. So kann entsprechend den Intentionen dieses leidenschaftlichen Sammlers wieder ein Objekt aus seiner Sammlung an einen Ort und mit einer ganz bestimmten Motivation beheimatet werden.
Die Kunstsammlungen können dank dieser Schenkung das erste Werk von Otto Mueller in den Bestand der graphischen Sammlung aufnehmen. Die Sonderausstellung zu Otto Mueller, einem der Wegbereiter der Künstlergruppe Brücke, wird am 5. Februar um 15 Uhr eröffnet. Bis 6. Mai sind 127 Werke zu sehen, darunter Gemälde, Gouachen, Aquarelle, Zeichnungen und Lithographien.
Informationen zur Ausstellung:
Einfach · Eigen · Einzig
OTTO MUELLER 1874 – 1930
Wegbereiter der ›Künstlergruppe Brücke‹ und deren »selbstverständliches Mitglied«
Gemälde, Gouachen, Aquarelle, Farbkreide-Zeichnungen, Malbriefe, Lithographien, Holzschnitte
1902 – 1929
127 Werke aus öffentlichem und privatem Besitz
Eine Ausstellung der Otto Mueller-Gesellschaft e.V. Weimar
Konzeption und Realisierung: Artus GmbH Dr. Mück, Utenbach/AP
Ausstellung: 5. Februar bis 6. Mai 2012, Kunstsammlungen, Lessingstr. 1, 08058 Zwickau
Eröffnung: Sonntag, 5. Februar 2012, 15 Uhr
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 13 bis 18 Uhr

Zigaretten waren unter doppeltem Boden versteckt in Kodersdorf (Sachsen)

Heute Morgen, kurz nach 05.00 Uhr, kontrollierte die gemeinsame Fahndungsgruppe aus Bundespolizei und Zoll in Kodersdorf einen polnischen Renault Espace. In dem Fahrzeug mit Warschauer Kennzeichen saßen eine 50-jährige Armenierin und deren 51-jähriger Ehemann. Als die Beamten den Fahrzeuginnenraum näher unter die Lupe nahmen, stellten sie einen so genannten doppelten Boden fest. Unter diesem doppelten Boden hatte das Duo unversteuerte Zigaretten versteckt (insgesamt 241 Stangen). Die mutmaßlichen Schmuggler wurden vorläufig festgenommen, die Zigaretten beschlagnahmt. Nun ermitteln die Görlitzer Fahnder vom Zollfahndungsamt Dresden wegen des Verstoßes gegen die Abgabenordnung. Der geschätzte Steuerschaden beträgt im Übrigen ungefähr 12.000 EUR. Die Bundespolizei ermittelt parallel wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz gegen das Ehepaar. Beide nämlich haben ihre Reiserechte verloren und sollen deshalb in die Republik Polen abgeschoben werden.


Quelle: Bundespolizei

Gemeinsame Fahndungsgruppe stellt VW Passat bei polnische Staatsangehörigen sicher Bolbritz (Sachsen)

Fahnder der Gemeinsamen Fahndungsgruppe aus Landespolizei und Bundespolizei kontrollierten am 25.01.2012 um 10:55 Uhr auf der BAB 4, Görlitz – Dresden, Rasthof „Oberlausitz“ einen PKW VW Passat mit zwei Insassen. Im Fahrzeug befanden sich ein 33-jähriger Mann und eine 38-jährige Frau, beides polnische Staatsangehörige. Beide Personen wurden bereits gesucht. Ihr aktueller Aufenthaltsort musste in mehreren anderen Strafsachen wie Betrug, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Leistungserschleichung ermittelt werden. Weiter wurde festgestellt, dass das Fahrzeug und die Kennzeichen zur Eigentumssicherung wegen Diebstahls auf der Fahndungsliste standen und für das Fahrzeug aufgrund des fehlenden Versicherungsschutzes die Zwangsentstempelung angeordnet war. Das Fahrzeug wurde sichergestellt. Der Sachverhalt wurde zur weiteren Bearbeitung an das zuständige Autobahnpolizeirevier in Bautzen übergeben.


Quelle: Bundespolizei

Drei Polen nach Einbruch gestellt in Hirschfelde (Sachsen)

   Hirschfelde: (ots) – Beamte der Bundespolizei beobachteten am
25.01.2012 um 00:22 Uhr in Hirschfelde drei Personen, die sich über eine gesperrte Neißebrücke von Polen nach Deutschland bewegten und auf ein Firmengelände eindrangen. Dort machten sie sich an einer Baracke und an abgestellten Containern zu schaffen. Einer Kontrolle konnten sie sich durch Flucht entziehen. Aber die im Vorfeld angeforderte Verstärkung wartete bereits an der Neißebrücke, wo zunächst gegen 01:00 Uhr 2 der 3 Personen in geringem Abstand auftauchten und in Richtung Polen verschwinden wollten. Auch hier wurde die Flucht versucht, als die Beamten sich ihrer annehmen wollten – eine Person konnte festgenommen werden, der andere lief wieder in Richtung Hirschfelde. Mittlerweile waren auch Kräfte der Bereitschaftspolizei Dresden vor Ort und es begann die Nachsuche im Raum Hirschfelde. Gegen 01:55 Uhr erfolgte dann der 2. Versuch des Flüchtigen, die Brück zu queren, er wurde dieses Mal durch die Bundespolizisten trotz Widerstand gestellt. Auch der 3. Person konnte man noch habhaft werden. Der ebenfalls polnische Staatsangehörige wurde gegen 02:10 Uhr in unmittelbarer Nähe zur Grenze nahe der Brücke aufgespürt. Es besteht der Verdacht des besonders schweren Falls des Diebstahls im Versuch, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und des Hausfriedensbruch. Die Männer wurden zum Bundespolizeirevier Zittau gebracht und dort durchsucht. Bei den Festgenommenen handelte es sich um polnische Staatsangehörige im Alter von 29, 33 und 35 Jahren. Die weiteren Ermittlungen übernimmt nun zuständigkeitshalber die Polizeidirektion Oberlausitz – Niederschlesien.
Quelle: Bundespolizei

Schwer Verletzter nach Arbeitsunfall in Oberlungwitz (Sachsen)

Nach einem Arbeitsunfall schwer verletzt wurde am 26. Januar 2012, gegen 16.15 Uhr, ein 53-jähriger Mitarbeiter einer Firma an der Wüstenbrander Straße. Er war zuvor mit einem Hosenbein in die Motorwelle der Förderschnecke eines Förderbandes geraten. Er erlitt schwere Verletzungen am Bein, die aber nicht lebensgefährlich sind. Der Verletzte wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht und stationär aufgenommen. Eine Mitarbeiterin der Landesdirektion Dresden, Außenstelle Chemnitz – Abteilung Arbeitsschutz, kam vor Ort und hat die Untersuchungen zum Unfallhergang aufgenommen.
Quelle: PD Chemnitz Erzgebirge

Räuberischer Diebstahl wegen Nüssen im Wert von ca. 2 Euro in Glauchau (Sachsen)

Zwei junge Männer entwendeten am 25. Januar 2012, gegen 18.15 Uhr, aus einem Supermarkt am Goetheweg eine Tüte Erdnüsse im Wert von ca. 2 Euro. Als sie im Kassenbereich von einer Mitarbeiterin des Marktes darauf angesprochen wurden, wollten die Tatverdächtigen flüchten. Dem 23-jährigen Filialleiter gelang es zunächst, einen der beiden festzuhalten. Dieser wehrte sich und konnte letztlich doch noch flüchten. Durch das Gerangel wurde der Leiter leicht verletzt, benötigte aber keinen Arzt. Der zweite junge Mann konnte durch ihn bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden. Es handelt sich um einen 22-jährigen Mann aus Glauchau. Der flüchtige Tatverdächtige wird wie folgt beschrieben: Er ist zwischen 25 und 30 Jahren alt, etwa 1,85 m groß und kräftig. Er hat längere dunkle Haare sowie einen kräftigen Vollbart. Zur Tatzeit war er mit einer tarnfarbenen Jacke bekleidet. Sein Äußeres soll eher einen ungepflegten Eindruck machen. Die Ermittlungen der Polizei dauern weiterhin an.
Quelle PD Chemnitz Erzgebirge

Zwickauer Hubschrauber fliegt 1.631 Einsätze – Einsatzstatistik DRF Luftrettung 2011

Zwickau. Seit über 20 Jahren ist in Zwickau ein Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung stationiert. Viele Patienten verdanken ihm ihr Leben. Allein im vergangenen Jahr startete der rot-weiße Hubschrauber 1.631-mal als schneller Notarztzubringer zu Rettungseinsätzen. Damit wurde die Besatzung zu fünf Prozent mehr Einsätzen alarmiert als im Jahr zuvor (2010: 1.548 Einsätze).
Im Notfall zählt jede Minute. Deshalb gehörten von Januar bis Dezember lebensgefährliche Erkrankungen wie Schlaganfall oder Herzinfarkt zu den häufigsten Alarmierungsgründen von „Christoph 46“. Aber auch Patienten mit Brandverletzungen, Vergiftungen oder Krampfanfällen mussten notärztlich behandelt werden. In den Sommermonaten wurde der Hubschrauber häufig zu verunglückten Motorradfahrern, verletzten Sportlern oder zu Patienten mit lebensgefährlichen allergischen Reaktionen nach Wespenstichen alarmiert. Auch Kinder waren auf schnelle Hilfe aus der Luft angewiesen: 2011 versorgte die DRF Luftrettung in Zwickau 80 kranke oder verletzte Kinder.
„2011 war ein besonders einsatzstarkes Jahr in Zwickau“, erinnert sich Pilot Mathias Wrobel. „Zu Beginn des Jahres leisteten wir unseren 24.000. Rettungseinsatz, als eine 76-jährige Frau nach einem Schlaganfall dringend notärztliche Hilfe benötigte. Innerhalb weniger Minuten waren wir am Einsatzort und stabilisierten die Patientin für den Flug in eine Spezialklinik. Auch ein außergewöhnlicher Einsatz im Herbst ist mir besonders in Erinnerung geblieben: Bei einem schweren Zugunglück bei Bad Lausick wurden sechs Menschen schwer verletzt, 15 Personen erlitten leichte Verletzungen. Als erster Notarztzubringer trafen wir an der Unfallstelle ein. Auch unsere Dresdner und Hallenser Kollegen wurden zum Einsatzort alarmiert, ebenso „Christoph Leipzig“. Hand in Hand mit den bodengebundenen Rettungskräften versorgten wir die schwerverletzten Patienten. Anschließend flogen wir eine lebensgefährlich verletzte 21-jährige in ein Zwickauer Krankenhaus. Einen Einsatz mit so vielen Verletzten erleben wir nicht jeden Tag. Umso erfreulicher ist es, wie routiniert und schnell die Rettung aller Patienten erfolgte.“
Hintergrundinformationen
Der am Heinrich-Braun-Klinikum Zwickau stationierte Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung ist täglich von 7.00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang einsatzbereit. Er ist mit erfahrenen Piloten, Notärzten und Rettungsassistenten (HEMS Crew Member) besetzt und mit allen medizintechnischen Geräten ausgestattet, die für eine optimale Patientenversorgung notwendig sind. Einsatzorte im Umkreis von 60 Kilometern kann „Christoph 46“ in maximal 15 Minuten erreichen. Sein Einsatzgebiet umfasst die Leitstellenbereiche Zwickau, Chemnitz, Freiberg, Mittweida, Marienberg, Annaberg-Buchholz und Plauen. In Thüringen fordern die Leitstellen Gera und Jena, in Bayern die Leitstelle Hof den Hubschrauber an.
In Sachsen sind insgesamt zwei Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung stationiert: „Christoph 46“ in Zwickau und „Christoph 38“ in Dresden. Zusammen leisteten sie rund acht Prozent aller Einsätze der DRF Luftrettung im Jahr 2011 (3.175 von 38.366 Einsätzen).
Die DRF Luftrettung
Bundesweit setzt die DRF Luftrettung an 28 Stationen Hubschrauber für die Notfallrettung und für dringende Transporte von Intensivpatienten zwischen Kliniken ein, an acht Stationen sogar 24 Stunden am Tag. Dazu kommen zwei Stationen in Österreich und eine in Dänemark. Über die Hubschrauberrettung hinaus führt die DRF Luftrettung weltweite Patiententransporte mit eigenen Ambulanzflugzeugen und hoch qualifiziertem Personal durch.
In Deutschland hat jeder Betroffene Anspruch auf den Einsatz eines Rettungshubschraubers, wenn dies medizinisch erforderlich ist. Die Kosten der Luftrettung werden im bundesweiten Durchschnitt allerdings nicht vollständig von den Krankenkassen bezahlt: „Zum Wohle der uns anvertrauten Patienten investieren wir fortlaufend in die Optimierung medizintechnischer Geräte, die Modernisierung unserer Flotte und die Fortbildung unseres Personals. Auch besondere Rettungsverfahren, wie die Wasser- und Windenrettung, bedeuten hohe Anschaffungskosten sowie regelmäßige Schulungsmaßnahmen. Diese vielfältigen Investitionskosten müssen wir als gemeinnützig tätige Organisation bisher selbst tragen“, erklärt Steffen Lutz, Vorstand der DRF Luftrettung.
Zur Finanzierung ihrer Arbeit ist die DRF Luftrettung daher auf die Unterstützung von Förderern angewiesen. Bundesweit informieren deshalb Außendienstmitarbeiter über die Arbeit der gemeinnützigen Organisation.
Quelle: DRF Luftrettung Fotos: Hit-TV.eu